Aruba ermöglicht flächendeckendes, sicheres WLAN für Verwaltung und Unterricht an Schulen in Nordrhein-Westfalen
Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) mit Sitz in Kamp-Lintfort versorgt mit rund als 300 Beschäftigten mehr als 12.000 Büroarbeitsplätze in den Rathäusern und Kreisverwaltungen seiner Mitglieder: die Städte Bottrop und Krefeld sowie die Kreise Kleve, Viersen und Wesel. Damit gehört es zu den zehn größten kommunalen IT-Dienstleistern Deutschlands. Zu den Aufgaben des Zweckverbands zählen die Entwicklung, Einführung, Wartung und der Betrieb der IT-Anwendungen sowie Datenschutz und Datensicherungsmaßnahmen.
Schulen wollen flächendeckende WLAN-Infrastruktur
Wir haben uns für Aruba entschieden, weil die Lösung bei uns im Rechenzentrum läuft. Eine Cloud-basierte Lösung kommt für uns aus Datenschutz-Gründen nicht infrage. Aruba AirWave als Software-basierte Lösung hat für uns den großen Vorteil, dass wir die Skalierbarkeit auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten besser abbilden können. Andreas Zboralski, Kommunales Rechenzentrum Niederrhein (KRZN)
Eine weitere Aufgaben des KRZN ist die Versorgung der circa 450 Schulen des Zweckverbands mit rund 200.000 Schülern und 8.000 Lehrern mit IT. Je nach Bedarf können die Schulen und Schulträger dabei unterschiedliche Support-Leistungen erhalten – bis hin zum "Admin vor Ort". "Dabei wird immer stärker der Ruf nach flächendeckenden WLAN-Infrastrukturen an den Schulen laut, damit Lehrer und Schüler mit mobilen Enderäten im Unterricht oder bei der Unterrichtsvorbereitung arbeiten können. Ein flächendeckendes WLAN ist eine Voraussetzung für das mobile Lernen und den flexiblen Einsatz von Medien im Unterricht", sagt Andreas Zboralski vom KRZN. "Berufskollegs und Gesamtschulen sind die Vorreiter. Doch auch in Grundschulen nutzen Lehrer und Schüler mittlerweile Smartphones und Tablets im Unterricht – etwa um selbstgeschossene Fotos aus der Natur im Klassenzimmer gemeinsam anzuschauen." Genutzt werden an den Schulen Anwendungen wie E-Mail, ein Lehr- und Lernportal, das Lehrmanagementsystem Moodle oder auch eine Mediendatenbank für Online- und Verleihmedien. Dies alles stellt das KRZN den Schulen als Dienstleistung zur Verfügung.
Das KRZN gehört zu den WLAN-Pionieren des Landes: Bereits vor zehn Jahren hat es in einem Euregio-Projekt zwei Schulen in Xanten und Moers mit drahtlosen Netzwerk-Umgebungen ausgestattet – und dafür zuvor auch die technische Konzeption erstellt. "Insofern verfügen wir bereits über einige Erfahrungen in diesem Bereich. Dies und unsere technischen Standards dafür helfen uns heute, die Wünsche der Schulen hinsichtlich WLAN professionell, individuell und zeitnah erfüllen zu können."
Durchgängige Technologie für alle Schulen
Die technischen Standards hat das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein anhand der Anforderungen von Pädagogik, Technik und Datenschutzbeauftragten erarbeitet. "Für uns war dabei wichtig, ein durchgängiges Konzept und einen technischen Provider zu haben, sodass die Schulen heute aus einem einheitlichen Baukastensystem ihre individuelle Lösung wählen können", betont Zboralski. Denn das KRZN kümmert sich in diesem Umfeld nicht nur um den organisatorischen Bereich, sondern auch um Wartung und Support, Beschaffung, Inventarisierung, Controlling und die Interaktion mit den Schulen.
Die Anforderungen aus der Pädagogik lauteten: Beliebige Apps und Endgeräte – das heißt auch private Geräte von Schülern und Lehrern – sollten unterstützt werden. Natürlich sollte der Internet-Zugriff sicher sein. Der Zugriff auf das Netzwerk muss per Authentifizierung erfolgen. Außerdem sollte es Möglichkeiten der Protokollierung der Zugriffe geben. "Wichtig ist dabei auch, dass die WLAN Access Points hoch verfügbar sind im gesamten Schulgebäude, also in Lehrerzimmern, Klassenzimmern oder in der Aula, damit immer eine große Anzahl von Endgeräten gleichzeitig im Netz aktiv sein kann", ergänzt Zboralski. "Die Bandbreite muss also stimmen."
Gute Administrierbarkeit, keine Lösung aus der Cloud
"Aus technischer, also aus unserer Sicht als IT-Dienstleister, stand ganz oben aus der Liste der Anforderungen, dass die WLAN-Infrastruktur zentral von unserem Rechenzentrum aus administrierbar und gut zu managen sein muss, so dass der Support wenig Aufwand verursacht", fährt er fort.
Eine technische Evaluierung verschiedener Infrastruktur-Anbieter brachte dann die Entscheidung für eine durchgängige Lösung von Aruba: Zum Einsatz kommen Aruba 802.11ac Wireless Access Points der Serien 200 und 300 – letztere sind dank der Wave 2 Technologie nochmals deutlich schneller und effizienter – und die Aruba AirWave Software für das Netzwerkmanagement.
"Wir haben uns vor allem deshalb für Aruba entschieden, weil die Lösung bei uns im Rechenzentrum läuft. Eine Cloud-basierte Lösung kommt für uns aus Datenschutz-Gründen nicht infrage", sagt Zboralski.
Gute Erfahrung mit Switches von Aruba
Zwei weitere Argumente sprachen für die Experten des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein für die WLAN-Infrastruktur von Aruba: Es besteht ein Rahmenvertrag mit Hewlett Packard Enterprise – und dazu gehört Aruba. "Für die Schulen hat dies den Vorteil, dass für die Beschaffung der Access Points und der Software-Lizenzen für Aruba AirWave keine Ausschreibung gestartet werden muss und wir Software und Hardware zeitnah besorgen können", so Zboralski.
Hinzu kommt, dass das KRZN aktuell rund 800 Switches von Aruba managt, die bei den Kunden im Einsatz sind: Es handelt sich um Aruba Switches der Serien 2530 und 2900. "Mit den Switches und dem Service von Aruba haben wir bislang sehr gute Erfahrungen gemacht – und dies setzt sich bei der WLAN-Infrastruktur nun weiter fort", freut sich Zboralski.
20 Schulen hat das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein bislang mit einer flächendeckenden WLAN-Infrastruktur von Aruba ausgestattet. Zum Teil sind dabei auch Access Points mit Outdoor-Antennen im Einsatz, sodass zum Beispiel auch auf Schulhöfen WLAN zur Verfügung steht. "Die rund 400 Access Points laufen superstabil, wir haben keinerlei Ausfälle zu verzeichnen", so der IT-Experte. An der ein oder anderen Schulen musste das KRZN allerdings Nachjustierungen vornehmen: Im laufenden Betrieb stellte sich heraus, dass es zum Beispiel in Pausenzonen oder in der Cafeteria an Bandbreite fehlte, wenn sehr viele Schüler und Lehrer gleichzeitig über das WLAN auf schulische Inhalte zugriffen. In diesen Fällen wurden die Aruba Access Points der Serie 200 ohne großen technischen Aufwand durch die leistungsstärkeren der Serie 300 ausgetauscht. "Die Lösung von Aruba ermöglicht diese Flexibilität und Skalierbarkeit", so Zboralski.
Schulen äußern sich begeistert
Das Feedback der Schulen ist laut Zboralski durchweg positive. Die Zahl der Access Points schwankt dabei je nach Größe der Schule aktuell zwischen 20 und 50. In kleineren Grundschulen können es aber auch mal deutlich weniger sein. Die Planungen des KRZN gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren zwischen 3000 und 4000 Aruba Access Points in den Schulen des Zweckverbands benötigt werden. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt den Ausbau der Infrastruktur und den digitalen Aufbruch der Schulen nämlich mit dem Förderproramm "Gute Schule 2020". Aktuell bereitet das KRZN mit den beiden Städten Krefeld und Kleve die Ausstattung aller Schulen – in Summe sind es mehr als 80 – mit WLAN-Infrastruktur vor.
Trennung von Netzen mit unterschiedlichen Sicherheitsniveaus realisiert
Standard ist dabei jeweils eine Trennung der verschiedenen Netze: das Verwaltungsnetz für Lehrer das pädagogische Netzwerk für Lehrer und Schüler für Endgeräte des Schulträgers sowie das pädagogische Netzwerk für private Endgeräte von Lehrern und Schülern nach dem BYOD-Konzept. "Alle für diese Netztrennung erforderlichen Sicherheits- und Zugriffskonzepte können wir problemlos mit ClearPass umsetzen", sagt Zboralski. Dies gilt auch für den flexiblen Zugriff auf Endgeräte oder Apps: Einige Schulen wollen beispielweise nur Tablets mit einem bestimmten Betriebssystem im WLAN zulassen, andere wollen Anwendungen wie Youtube oder Whatsapp verbieten.
Das KRZN ist so zufrieden mit der WLAN-Infrastruktur von Aruba, dass es diese bald auch intern für eigene Zwecke nutzen will.
ClearPass in der Diskussion für webbasierte Arbeitsplattform für Schulen
Und für die Schulen im Zweckverband könnte künftig noch ein weiteres Produkt von Aruba zum Einsatz kommen: Für das Land Nordrhein-Westfalen und die kommunalen Spitzenverbände hat das KRZN gemeinsam mit Partnern für die rund 6000 Schulen in diesem Bundesland die Basis-Infrastruktur für LOGINEO NRW entwickelt. Dabei handelt es sich um eine geschützte webbasierte Arbeitsplattform für die optimale Kommunikation, Organisation und Dateiverwaltung – etwa mit Groupware-Anwendungen und digitalen Schulbüchern. Der Zugriff erfolgt per Single-Sign-On. Aruba ClearPass könnte bei LOGINEO NRW für eine sichere Netzwerkzugangskontrolle sorgen.
ClearPass arbeitet mit kontextabhängigen Richtlinien. Es bietet Transparenz, Richtlinienkontrolle und die Automatisierung der Arbeitsabläufe in einer geschlossenen Lösung. Bei der Profilerstellung mit ClearPass werden alle Endgeräte klassifiziert, um intelligente Richtlinien zu definieren, die den Zugriff auf kabelgebundene und drahtlose Netzwerke festlegen. Das KRZN könnte automatisch Benutzerzugriffsberechtigungen auf der Grundlage des Gerätetyps, des Eigentümerstatus oder des Betriebssystems gewähren oder verweigern.