Aruba hat entscheidenden Anteil am Erfolg der Mobile-first-Strategie dieser zukunftsweisenden britischen Schule

Vor zehn Jahren erhielt die Stanley Park High School die einmalige Gelegenheit, ihr Unterrichtsmodell grundlegend zu überarbeiten. Die Gesamtschule am Stadtrand von London nahm diese Möglichkeit gern an.

Ein zentraler Gedanke dieses Umdenkens war die Abstimmung der Ausbildung auf die Lebenswirklichkeit der Schüler. Die Schule möchte Lernmöglichkeiten schaffen, die vielfältig, flexibel, reichhaltig, erfahrungsorientiert und aktiv sind. Sie legt den Schwerpunkt auf soziale und emotionale Intelligenz sowie auf akademische Bildung.

„Unser Ziel sind Schüler mit intellektueller Neugier“, sagt David Taylor, der Leiter des School Academy Trust. „Unsere Schüler sollen ausreichend Selbstvertrauen aufbauen, um Risiken einzugehen und sich effektiv organisieren und präsentieren zu können“.

Eine einmalige Gelegenheit, die Art und Weise, wie Bildung konsumiert und vermittelt wird, zu überdenken

Letztendlich haben wir uns für die Drahtlos-Technologie als das wichtigste Medium für die Konnektivität in der gesamten Schule entschieden. Wir verfügen über eine Kapazität von 2.000 Geräten, die sich gleichzeitig mit nahtlosem Roaming anmelden können.Michael Sullivan, IT-Manager, Stanley Park High

Aufgrund der Verlegung der Schule von einem in den 1930er-Jahren errichteten Standort mit einer ursprünglichen Kapazität von nur 400 Schülern in einen zweckmäßigen Neubau eröffneten sich der Stanley Park High School sowohl materiell als auch gedanklich völlig neue Perspektiven.

„Wir erhielten die Chance, alles neu zu überdenken – die örtlichen Gegebenheiten, den Lehrplan und die Informations- und Kommunikationstechniken“, sagt Taylor. „Wir stellten dabei fest, dass der Unterricht in einem Raum oder die Tatsache, dass die Schüler eine Stunde lang vor einer Tafel saßen und daraufstarrten, für das 21. Jahrhundert nicht mehr angemessen war.“

Aus IT-Perspektive, so IT-Manager Michael Sullivan, sei man sich darüber im Klaren gewesen, dass sich die Schule technologisch nicht zu sehr festlegen dürfe. „Technologie veraltet schnell. Uns war bewusst, dass Pläne, die 2008 gemacht wurden, innerhalb von fünf Jahren als veraltet betrachtet werden könnten. Die grundsätzliche Idee war es, eine Umgebung zu schaffen, die skalierbar und flexibel ist.“

Als das neue Gebäude 2012 eröffnet wurde, war die Netzwerkanbindung mit 12 IT-Suiten, die über den gesamten Campus verteilt sind, weitgehend fertig. Im Jahr 2016, so Sullivan, war klar, dass die Zukunft drahtlos sein würde: „Wir wollten, dass sich die Schüler online im Umgebungsbereich der Schule bewegen können, ohne dass es zu einem Verlust an Konnektivität oder Bandbreite kommt.“

Ausreichende Flexibilität für Weiterentwicklungen in der Drahtlos-Technologie

Um die IT-Mitarbeiter der Stanley Park High zu unterstützen und ein Managed-Services-Modell auf den Weg zu bringen, wurde eine Cloud-basierte Lösung gefunden, die auf der Verwaltungsplattform von Aruba Central aufbaut. Dieser Ansatz reduziert die Verwaltungkomplexität erheblich und liefert einen robusten Rahmen für die Netzwerksicherheit und die Zugangskontrolle. Damit eröffnet sich der Stanley Park High die Möglichkeit für eine umfassende Verwaltung und Transparenz mittels Aruba Instant APs und Switches. Darüber hinaus ermöglichen fortschrittliche Analysedienste und eine gute Konnektivität Sullivan und seinem Team, die Netzwerkeffizienz zu verbessern.

Der Standort ist mit mehr als neunzig 802.11ac Wave 2 Aruba 315- und zwanzig Aruba 335-Instant Access Points sowie Aruba 2930F Campus Edge-Switches ausgestattet. Aruba Clarity ist Bestandteil der Central-Funktionen und wird für die vorausschauende Fehlerbehandlung eingesetzt, um eine durchgehende Verfügbarkeit zu gewährleisten. ArubaOS 8 bietet viele bedeutende Vorteile, darunter die Automatisierung und einfache Durchführung von Firmware-Upgrades über die Instant Access Points sowie Live Updates, sodass Aktualisierungen ohne Unterbrechung der Dienste erfolgen können. Die Lösung wurde von Medhurst, einem langjährigen und akkreditierten Aruba-Partner, konzipiert und implementiert, wodurch eine stabile Einführung gewährleistet ist. Medhurst übernimmt in den nächsten fünf Jahren den Support sowie die Fernüberwachung der Infrastruktur mit Aruba Central. Auch die Schule hat Zugriff auf Aruba Central, um damit Arbeiten zu erledigen, die von der Erstellung von Berichten und Dashboards bis zum eigenständigen Anlegen von Benutzerkonten reichen.

„Besonders beeindruckt war ich von der Anzahl der Funktionen, die in Central aufgenommen wurden“, sagt Sullivan, „und von der Tatsache, dass Aruba das Feedback der Kunden berücksichtigt hat. Die robuste Lösung von Aruba und die Partnerschaft mit Medhurst als vertrauenswürdigem Partner und Anbieter von Managed Services geben uns die Sicherheit und den Seelenfrieden, die wir benötigen“.

Er fügt hinzu, dass die Berichterstattung und die einfache Verwaltung von unschätzbarem Wert für die Weiterentwicklung der Drahtlos-Strategie der Schule sein werden. Zu den Zukunftsplänen gehören IoT-Konzepte und intelligentes Gebäudemanagement; außerdem stehen ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung, um das Netzwerk alle vier Jahre zu aktualisieren.

In den nächsten Jahren ist zu erwarten, dass sich die Anzahl der an das Schulnetz angeschlossenen Mobilgeräte mehr als verdoppeln wird. Daher waren die Skalierbarkeit und der Spielraum für dieses Wachstum ein wichtiges Entwicklungskriterium. „Im Endeffekt wird die Drahtlos-Technologie das wichtigste Medium für die Konnektivität in der gesamten Schule sein“, sagt er. „Wir verfügen über eine Kapazität von 2.000 Geräten, die sich gleichzeitig mit nahtlosem Roaming anmelden können.“

Nahtloses Roaming auf dem gesamten Campus

Der Campus der Stanley Park High bietet Platz für 1.300 Schüler in zwei dreistöckigen Gebäuden, die durch einen überdachten Innenhof miteinander verbunden sind. Der Innenhof ist flächendeckend mit Sitz- und Lernbereichen ausgestattet. Seit Beginn des Schuljahres 2017/2018 deckt das drahtlose Netzwerk von Aruba das gesamte Gelände ab.

Die Studenten können sich nun auch während des Unterrichts überall in den Gebäuden aufhalten. Dabei treten keine Konnektivitätsverluste auf und die Bandbreite ist konsistent genug, um auch umfangreiche Mediendateien anzuzeigen. Es ist geplant, die drahtlose Abdeckung auf den gesamten Campus, einschließlich der Außenbereiche, Sportanlagen und Gartenbaugebäude, auszuweiten.

Die Lösung hat es der Schule ermöglicht, die Einführung mobiler Geräte bei den Schülern zu beschleunigen. Nach umfangreichen Tests gibt die Schule nun schrittweise Chromebooks an alle Schülerinnen und Schüler aus. Die robusten Chromebooks sind mit manipulationssicheren Tastaturen, zwei Kameras und gehärtetem Glas ausgestattet und können einen Fall aus einem Meter Höhe und ein Verschütten von einem Drittel Liter Wasser verkraften. Die Schülerinnen und Schüler dürfen die Chromebooks in der Schule und auch zu Hause benutzen.

„Um zu gewährleisten, dass die Lernerfahrung für alle Schülerinnen und Schüler gleich ist, haben wir ein bestimmtes Gerät ausgewählt, mit dem die Schülerinnen und Schüler lernen sollen“, sagt Sullivan. „Es ist fairer und sinnvoller, standardmäßig nur ein Gerät einzusetzen“.

Unterstützung von Cloud-basierten Interaktionen

Das Netzwerk unterstützt außerdem eine neue mobile Lernumgebung, die auf Google Classroom basiert. Die Schüler melden sich dort an und können dann ihren gesamten Lernerfolg mitsamt den Hinweisen der Lehrkraft einsehen. Die Lehrerinnen und Lehrer beschäftigen sich nun stärker mit der Art und Weise, wie sie die Kursarbeit bewerten können. So können sie anstelle einer wöchentlichen, papierbasierten Bewertung ständig und online Feedback geben.

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Druckausgabe zu reduzieren, um einen grüneren Fußabdruck zu erreichen. Außerdem werden wir überprüfen, ob wir tatsächlich alle 12 IT-Suiten benötigen, die wir derzeit haben“, sagt Sullivan. „Die Rückmeldungen der Lehrer sind durchgehend positiv. Sie haben jetzt alles, was sie brauchen, an einem Ort.“

Mobilität als eine zentrale Säule der schulischen Erfahrung

Diese Freiheit und Flexibilität, so Taylor, sollte langfristig Veränderungen in der Art und Weise bewirken, wie Lehrer unterrichten und Schüler lernen: „Ich habe kürzlich eine Schule besucht, wo der Lehrer eine Klasse von Sieben- und Achtjährigen fragte: ‚Spielt Farbe eine Rolle?‘ Jeder der Schülerinnen und Schüler hatte ein iPad® und konnte sich darauf mit dem Thema befassen. Dies ist die Art von offener Lernumgebung, die wir anstreben. Die Eltern und der Verwaltungsrat stehen voll und ganz hinter dem, was wir versuchen und wie wir es tun. Mobilität und die damit einhergehende Freiheit und Flexibilität sind von nun an von grundlegender Bedeutung für unsere Arbeitsweise“, ergänzt Taylor.